Öffnung des Rheinübergangs (Stauwehr) zwischen Burkheim und der Rheininsel Marckolsheim für den Fuß- und Radverkehr
Das Stauwehr der EDF (Electricité de France) zwischen Burkheim (Stadt Vogtsburg im Kaiserstuhl) und der Rheininsel Marckolsheim ist der letzte geschlossene Rheinübergang am Oberrhein. Seine Öffnung für Fußgänger und Radfahrer wird bereits seit vielen Jahren angestrebt. 2017 wurde, unter anderem vom Regionalverband Südlicher Oberrhein, eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Doch erst mit Antragstellung und Zusage einer INTERREG-Förderung 2021 bekam das Vorhaben neuen Schwung.
Die Öffnung des Rheinübergangs und die Maßnahmen zur Verbesserung der Radinfrastruktur bieten einen konkreten Mehrwert für das Zusammenwachsen der grenzüberschreitenden Region. Es entstehen attraktive Möglichkeiten für die Naherholung, den sanften Tourismus und das Landschaftserleben. Bestehende Radrouten (EuroVelo 15, D-Route 8 ) werden miteinander vernetzt.
Das Gesamtvorhaben
gliedert sich in drei Phasen. Phase 1 umfasst die Öffnung des Stauwehrs sowie
die Herstellung eines sicheren und durchgängigen Wegenetzes, einschließlich der
Ertüchtigung des rund 5 km langen Radwegs auf der Rheininsel bis zur Schleuse
bzw. zum Wasserkraftwerk Marckolsheim. Die Phasen 2 und 3 umfassen den Ausbau
der sich anschließenden Radwege entlang der Route Départementale D 424/Landesstraße
L 113 nach Marckolsheim und Sasbach am Kaiserstuhl.
Die Bauarbeiten für
die Phase 1 sollen spätestens im Sommer 2023 abgeschlossen sein. Die
Gesamtkosten von voraussichtlich 506.000 Euro werden hälftig vom INTERREG-Programm Oberrhein übernommen.
Neben dem Regionalverband Südlicher Oberrhein beteiligen sich folgende Partner an dem Projekt: