15.06.2016
Edeka Südwest, Regionalverband Südlicher Oberrhein
Verbandsvorsitzender Otto Neideck und Verbandsdirektor Dieter Karlin haben heute, Mittwoch, 15.06.2016, im Haus der Region Südlicher Oberrhein in Freiburg Mitarbeiter der Firma Edeka Südwest GmbH empfangen. Anlass hierzu bot die aktuelle Diskussion um Verlagerungsabsichten der Edeka Südwest und das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Hauptsitz und Logistikstandort in Offenburg.
Nachdem sich der Planungsausschuss des Regionalverbands in seiner Sitzung am 17.03.2016 nach umfangreicher Information und intensiver Beratung mit großer Mehrheit für die Beibehaltung eines im aktuellen Offenlage-Entwurf des Regionalplans Südlicher Oberrhein vorgesehenen Vorranggebiets für Naturschutz und Landschaftspflege ausgesprochen hat, wurde dies vielfach als Votum des Regionalverbands "gegen Edeka" oder "gegen Achern" gedeutet. Hierzu konnte heute erneut einvernehmlich festgestellt werden: Dies war und ist nicht der Fall. "Der Regionalverband tut alles, damit ein so bedeutendes Unternehmen auch weiterhin in der Region Südlicher Oberrhein bleiben kann", stellt Verbandsvorsitzender Neideck klar. "Mit diesem Ziel sind wir bereits seit 2014 in Gesprächen mit der Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat der Edeka Südwest", ergänzt Dieter Karlin.
Ausdrückliches Lob fand das große Engagement der Mitarbeiter, sich für den Erhalt der Arbeitsplätze in der Ortenau auszusprechen.
Der Verbandsdirektor weist hierbei auch auf die Zeitschiene hin: "Derzeit sind zahlreiche Fragen hinsichtlich möglicher Flächenalternativen sowie der naturschutzfachlichen Restriktionen auf der Fläche des ehemaligen Standortübungsplatzes in Achern ungeklärt. Deshalb kann heute noch nicht abschließend gesagt werden, ob es sachgerecht und im Hinblick auf eine mögliche gerichtliche Prüfung sinnvoll sein wird, die Entscheidung bereits im Rahmen des laufenden Verfahrens zur Gesamtfortschreibung des Regionalplans zu treffen. Im Hinblick auf die für das Unternehmen notwendige Investitionssicherheit kann evtl. ein sog. punktuelles Änderungsverfahren zum Regionalplan geboten sein.“
Anlage: Lichtbild Übergabe der Unterschriften