EVTZ Rhein-Alpen-Korridor

10.04.2025

Zum 10. Jubiläum eine neue Strategie: „Der Puls eines vitalen Netzwerks“

Der Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) Rhein-Alpen-Korridor feierte am 1. April 2025 im Palais du Rhin in Strasbourg sein zehnjähriges Bestehen. Im Rahmen der Veranstaltung wurde die neue Strategie für die Jahre 2025 bis 2030 mit dem Titel „Der Puls eines vitalen Netzwerks“ vorgestellt. Die Strategie betont die Bedeutung des Rhein-Alpen-Korridors als lebenswichtige Verkehrsader der europäischen Wirtschaft und legt den Fokus auf die Verlagerung des Güter- und Personenverkehrs auf nachhaltige Verkehrsträger sowie die Verbesserung der Infrastrukturqualität.

Eröffnet wurde die Konferenz von Lucia Luijten, Generalsekretärin der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR), und Paolo Palamiti, dem Vorsitzenden des EVTZ. Hauptredner waren Paweł Wojciechowski, EU-Koordinator für den Korridor Nordsee-Rhein-Mittelmeer, Jeannette Baljeu, Mitglied des Europäischen Parlaments und ehemalige Vorsitzende des EVTZ, sowie der Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht.

Bedeutung des Rhein-Alpen-Korridors für die Region Südlicher Oberrhein

Die Veranstaltung unterstrich die strategische Bedeutung des Rhein-Alpen-Korridors als Teil des neu geschaffenen Nordsee-Rhein-Mittelmeer-Korridors sowie seine Rolle bei der Verbindung wichtiger Wirtschaftszentren in ganz Europa und der Erleichterung des grenzüberschreitenden Handels und der Mobilität.

Die Region Südlicher Oberrhein liegt zentral im Rhein-Alpen-Korridor, der sich von Rotterdam bis Genua erstreckt. Mit der Rheintalbahn bzw. deren Aus- und Neubau spielt die Region eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Korridors. Der Regionalverband ist daher Gründungsmitglied des EVTZ.

Ziele und Aufgaben des EVTZ Rhein-Alpen

Der EVTZ Rhein-Alpen setzt sich für die Förderung der territorialen Zusammenarbeit entlang des Rhein-Alpen-Korridors ein. Hauptziele sind die Bündelung der Interessen der Mitglieder gegenüber nationalen und europäischen Institutionen, die Koordination der territorialen Entwicklung des Korridors unter Berücksichtigung lokaler Perspektiven sowie die Nutzung von Finanzmitteln für korridorbezogene Projekte.

Titelbild Studie