15.03.2021
Regional und digital: Internationale Veranstaltungen zur Digitalisierung aus Freiburg am 29.04.2021
Der Regionalverband Südlicher Oberrhein organisiert am 29.04.2021 zwei internationale Veranstaltungen zur digitalen Transformation in ländlichen Kommunen: die Abschlusskonferenz des EU-Projekts SmartVillages und die Fachtagung des Andockprojekts SmartLand. (Programme unter: www.rvso.de/smart )
Die Digitalisierung ist heute in allen Lebensbereichen angekommen. Nachhaltige, smarte Lösungsmodelle für das Leben und Arbeiten in ländlichen Räumen unterscheiden sich in vielfacher Hinsicht von Lösungsmodellen, die in Großstädten („Smart City“) Anwendung finden. Die Digitalisierung bietet auf den ersten Blick viele Möglichkeiten. Doch wie lassen sich diese Möglichkeiten effektiv in die Praxis umsetzen, und was können Politik und Verwaltung tun, damit die Menschen von den Chancen der Digitalisierung profitieren?
Das EU-Projekt SmartVillages, das 13 Projektpartner in sechs Alpenländern vereint, beschäftigt sich seit April 2018 mit dieser Fragestellung. Die Abschlusskonferenz hat das Ziel, die Projektergebnisse zu präsentieren, insbesondere die erfolgreichen Pilotprojekte der deutschen und europäischen Projektpartner. Vorgestellt wird auch die digitale Austauschplattform, die allen interessierten Kommunen zur Verfügung steht und helfen soll, smarte Lösungen für die eigene Gemeinde zu finden. Mit der „SmartVillages-Charta“ soll ein Netzwerk von smarten Gemeinden gegründet werden. Die Konferenz mit dem Titel „Wie könnte Ihre Gemeinde smart werden?“ findet am 29. April 2021 von 9.15 Uhr bis 12.15 Uhr online statt. Die Präsentationssprache ist Englisch, eine Simultanübersetzung ins Deutsche wird angeboten.
Das deutsche Andockprojekt SmartLand hat das Ziel, die Erfahrungen aus dem EU-Projekt SmartVillages und der Pilotgemeinde des Regionalverbands, die Stadt Löffingen, zu nutzen, um digitale Vorzeigeprojekte auch in den Nachbargemeinden Eisenbach (Hochschwarzwald) und Friedenweiler auf den Weg zu bringen. Im Rahmen des „Bundesprogramms Transnationale Zusammenarbeit“ fördert das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat Andockprojekte, die besonders erfolgreich sind und an denen ein besonderes Bundesinteresse besteht.
Im Rahmen der Fachtagung des Andockprojekts SmartLand wird der Frage nachgegangen, welche Projekte sich in Zeiten knapper Kassen wirklich lohnen und ob die Digitalisierung Defizite von Angeboten der Daseinsvorsorge kompensieren kann? Im Rahmen der Fachtagung werden Beispiele präsentiert und Impulse für die Praxis gegeben. Die Veranstaltung findet am 29. April 2021 von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr online statt. Die Präsentationssprache ist Deutsch, eine Simultanübersetzung ins Englische wird angeboten.
Das Programm der Veranstaltungen ist unter www.rvso.de/smart abrufbar. Die Veranstaltungen sind kostenfrei und stehen allen Interessierten offen.