Raumkonzept Oberrhein verabschiedet

19.05.2025

Orientierungsrahmen für die Raumentwicklung in der Trinationalen Metropolregion

Das Präsidium der deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz hat am 16. Mai 2025 in Rheinfelden (Schweiz) das Raumkonzept Oberrhein verabschiedet. Dieses dient als neuer Orientierungsrahmen für eine grenzüberschreitend abgestimmte Raumentwicklung in der Trinationalen Metropolregion.

Auf 132 Seiten enthält das Dokument Aussagen zur räumlichen Entwicklung des Gebiets mit den Regionen Rhein-Neckar, Karlsruhe, Südlicher Oberrhein und Hochrhein-Bodensee, Teilen von Rheinland-Pfalz, dem Elsass und der Nordwestschweiz. Es formuliert Leitsätze und visualisiert die angestrebte Raumentwicklung durch kartographische Darstellungen, die in ein Raumbild 2050 münden.

Der Regionalverband Südlicher Oberrhein hatte den Entwurf des Raumkonzepts Oberrhein in der Sitzung des Planungsausschusses am 20. März 2025 beraten. Verbandsdirektor Wolfgang Brucker: „Der Oberrhein weist starke wirtschaftliche, gesellschaftliche und naturräumliche Verflechtungen auf. Das mit dem Raumkonzept vorgelegte grenzübergreifende, bisweilen um Grenzen befreite Raumbild für den Oberrheins ist für uns daher sehr wertvoll. Es wird seinen Beitrag zu einer grenzübergreifend abgestimmten Raumentwicklung leisten.“

Das Regierungspräsidium Freiburg und der Regionalverband Südlicher Oberrhein werden das Raumkonzept zusammen nach der Sommerpause 2025 im Rahmen einer regionalen Veranstaltungen vorstellen. Im Fokus steht dabei auch, Ideen und Projekte zu sammeln und zu diskutieren, mit den das Raumkonzept Oberrhein umgesetzt werden und der Oberrhein weiter zusammenwachsen kann.